Costa Rica
Created by admin on 28 Nov 2008 | Tagged as: Allgemein
Dieses Land ist mir schon aus vergangener Zeit etwas bekannt. Es ist das reichste Land in Zentral Amerika, dementsprechend sind auch die Preise hier gewöhnungsbedürftig.
Erstes Ziel war der Strand Brasilito wo ich mit Ricardo (Familienmitglied) einige Tage verbrachte. In dieser Zeit kam dann auch Maria aus Spanien an, die für die folgenden vier Wochen mit mir reisen wird.
Den bekannten Vulkan Arenal konnte ich beim letzten Mal nicht sehen und somit mussten wir natürlich dorthin fahren. Dieser Vulkan ist der Aktivste in Zentral Amerika jedoch oft von Wolken umgeben. Als wir ankamen konnten wir nicht viel sehen und kochten zuerst einmal. Gegen später hatten wir dann das Glück und die Wolken lösten sich auf und wir konnten ein paar Eruptionen sehen.
Auf dem Weg zum Chirripo besuchten wir noch eine mit bekannte Familie aus Dt, die schon viele Jahre hier lebt. Um diesen höchsten Berg in Zentral Amerika (3800m) zu besteigen, nimmt man sich zwei Tage Zeit und verbringt die Nacht in einem Refugio auf 3400m. Als wir am Parkeingang ankamen schockten uns mal wieder die Eintrittspreise, dazu kam noch, dass ich seit einigen Tagen eine Erkältung habe und Maria Probleme mit ihrem Fuß. Was macht man also – man zahlt und macht sich auf den Weg. Dank des Sturms an der Karibikküste regnete es wenigstens nur einmal am Tag des Aufstiegs, so musste man sich nicht die ganze Zeit umstellen und die Kleidung wurde dieses mal wenigstens nicht vom Schweiß nass. Man konnte außer Nebel nichts sehen, wir waren durchnässt, im Refugio hatte es 10°C, keine Möglichkeit Sachen zu trocknen, eiskalte Duschen, einen Nassen Schlafsack aber immerhin Internet. Wir überlebten die Nacht, jedoch hatten wir den selben Plan wie alle anderen die mit uns aufstiegen, morgens direkt wieder hinunter ohne den Gipfel zu erklimmen, da das Wetter immer noch nicht besser war.
Was wir nun brauchten war Strand. Dieser war nicht allzu weit entfernt und wir hatten sogar einen halben Tag Glück mit dem Wetter.
Da wir aber keinen auf Faul machen wollten, ging es dann auch gleich weiter in den nächsten National Park „Corcovado“ in dem wir aber nun eine Tageswanderung einplanten. Diese führte am Strand entlang und ein wenig in den Jungle. Auch an diesem Tag regnete es hin und wieder, jedoch waren die Temperaturen einiges höher. Der Höhepunkt dieser Wanderung war dann als wir einen Puma sahen, der sich, etwa 2m von uns entfernt, ausruhen wollte. Als dann immer mehr Touris kamen wurde es ihm zu blöde und er verschwand im Wald. Außer der Wanderung zu Fuß war die Hinfahrt mit dem Auto auch ganz interessant. Auf Brücken verzichtet man hier und die Flüsse müssen so durchquert werden. Bis auf einen waren sie auch nicht tief. Den unterschätzte ich aber fast und bin einfach durch ohne zuvor zu testen wie tief er ist. Als dann ein kleiner Graben kam und das Wasser über die Motorhaube kam, wurde es mir kurz anders. Aber kein Problem für den Landy, bis auf dass sich die Vorderen Lichter ein wenig mit Wasser gefüllt haben und die hintere Einstiegsstufe sich etwas verformt hat ging alles gut.
Letztes Ziel in Costa Rica war der Besuch einer Familie, die wir auf dem Chirripo getroffen hatten. Sehr nette Leute in San Vito, in der Nähe der Grenze zu Panama. Vielen Dank Raquel und Julio für die Gastfreundschaft und die schönen letzten Tage in Costa Rica.
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