Tobimundial

Zuerst ging es ins Hochland im Norden Nicaraguas, wo viel Kaffee angebaut wird. Leider konnte ich nur bis zu einem bestimmten Punkt fahren und es ging nicht weiter, da die Strassen wegen des starken Regens unpassierbar waren. Die Landschaft erinnert ein bisschen an zu Hause und so wird eine Range auch „Bosque Negro“ (Schwarzwald) genannt, natürlich von Deutschen betrieben.

Nächster Halt war Leon und der Strand in der Nähe. Hier hab ich dann zum ersten Mal ein Paar aus Österreich getroffen, die auch mit dem Landy unterwegs sind und dann noch ein Paar aus der Schweiz die mit einem kleinen Wohnmobil in den Süden reisen. Nach einem kurzen Austausch ging für mich die Reise in Richtung Masaya weiter, einem Vulkan, den man mit dem Auto erklimmen kann. Von da aus dann an eine Lagune, die im Krater eines Vulkans liegt. Fast die ganze Lagune ist von Hotels und Privathäusern umgeben und der Zugang zum See ist etwas schwer. Durch Zufall habe ich ein Hotel gefunden in dem ich ein paar Nächte den Parkplatz und die Sanitären Anlagen umsonst benutzen konnte.

Am vergangenen Wochenende waren Bürgermeisterwahlen im ganzen Land. Zum Glück war ich da schon durch die Hauptstadt hindurch, da es tagelange Ausschreitungen mit vielen brennenden Autos und einigen Toten gab. Im Süden des Landes war davon nichts zu spüren und so konnte ich die Touristadt, Granada, ganz relaxet genießen.

Am letzten Tag in Nicaragua in der Stadt Rivas machte ich noch eine Bekanntschaft mit einem Einheimischen. Wir verbrachten einige Stunden zusammen, haben ein paar Plätze angeschaut und uns über verschiedene Dinge unterhalten. Es war eigentlich alles OK, aber dieser … ist leider verantwortlich, dass es keine Bilder von Nicaragua gibt.

Ich muss dann leider sagen, dass ich keine Lust mehr auf das Land hatte, da ich neben meiner Erfahrung auch viele andere Geschichten von verschiedenen Leuten aus den verschiedensten Ländern gehör habe, die nicht gerade sehr positiv waren…

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